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November 2018: Ein Vorwort in eigener Sache

In Zeiten wie diesen, in denen es immer populärer wird,
ungeliebte Geschichten nicht zu erzählen
oder den Geschichtenerzählern das Wort zu verbieten,
möchten wir gegen diesen Strom schwimmen.

Unser Liebe zu Madeira und zu den
hilfsbedürftigen, madeirensischen Tieren begann
bei unserem ersten Madeira-Urlaub im September 2012.

Dies beschreiben wir hier. Den Weg zu Vamos lá Madeira
und wifi xxl an anderer Stelle den Weg von Vamos lá Madeira.

Manchmal trennen sich die Wege von Mitstreitern.
Zum Beispiel dann, wenn das Ziel nicht mehr das gleiche ist.
Dennoch bleibt der gemeinsame Weg ein Teil des Ganzen.
Dieser - unser Weg, den wir anfänglich zusammen mit
Maria Lucia Kleber-Seeberger beschritten -
begann in eben diesem September 2012.

Und wir gehen diesen Weg gemeinsam mit Vamos lá weiter.

 

Sarah McLachlan - Angel

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Big - Mama

* ca. Januar 1999   kreuz 3. Januar 2014

Mama:
Geboren ca. Januar 1999,
wurde vor meiner Tür von einem Wagen überfahren
und liegen gelassen,
Sozinho hat mich alarmiert.

So stand es bis eben noch bei Sozinhos Bande. Denn seither war Mama Mitglied in dieser Bande. Und natürlich war sie weit mehr als dies.

Wir durften sie bei unserem ersten Besuch auf Madeira im September 2012 kennenlernen. Eine kleine, tapfere, schwarze Hundedame. Die vielleicht gar nicht so heimliche Chefin der Bande. Damals zwar schon in Ehren ergraut, aber bei bester Gesundheit.

Als wir sie Anfang diesen Jahres wieder sahen, war dies nicht mehr so. Mama hatte sichtlich abgebaut und ein Tumor im Auge machte ihr zu schaffen. Ohne es Lucia damals gesagt zu haben, dachten wir, dass wir Mama bei unserem nächsten Besuch im Oktober nicht mehr sehen würden.

Aber die alte Dame war tapfer und kämpfte. Auch im Oktober war sie noch mit von der Partie, als wir Sozinhos Bande besuchten. Aber man sah, dass ihre Zeit langsam gekommen war.

Hallo meine Lieben!

Der Himmel hat einen neuen Stern!

Mama hat gestern Abend, gegen 22h30, aufgehört zu atmen.

Mein kleiner, treuer Schatten kann mir nie mehr auf Schritt und Tritt folgen.

Lucia


All die, die wie wir ein vierbeiniges Familienmitglied haben, wissen, dass einem in solchen Situationen nichts und Niemand helfen kann. Uns bleiben Worte - die uns leider  zugegebenermaßen nie so treffend eingefallen wäen.

Daß wir erschraken, da du starbst, nein,
daß dein starker Tod uns dunkel unterbrach,
das Bisdahin abreißend vom Seither:
das geht uns an; das einzuordnen
wird die Arbeit sein, die wir mit allem tun.

Rainer Maria Rilke


Und ein Abschiedslied, das Sarah McLachlan für uns singt.

...may you find some comfort here...

  abschied wenn liebe einen weg fnde 

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